Wenn Sie regelmäßig Ihre Rispenhortensie düngen, wird sie mit der Zeit größer und stärker wachsen. Außerdem bekommt sie durch die Nährstoffe vollere und prächtigere Blüten.
Aufgrund ihrer Farbpracht und ihrer lange andauernden Blütephase, ist die Hydrangea paniculata bei Hobbygärtnern sehr beliebt. Bereits beim Anpflanzen können Sie mit der geschickten Kombination aus Hortensien-Sorten den ganzen Sommer über für bunte Blüten und Farben in ihrem Garten sorgen. Wenn Sie noch dazu regelmäßig Ihre Rispenhortensie düngen, kräftigt es die Wurzeln und den Stamm. Dadurch wächst die Pflanze gesünder heran und auch das Blattwerk und die Blüten werden größer und eindrucksvoller.
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Wie sollte man eine Rispenhortensie düngen?
Die Hydrangea paniculata findet in humus- und nährstoffreichen Böden ideale Wachstumsbedingungen. Der pH-Wert sollte dabei im sauren bis neutralen Bereich liegen. Diesen Wert sollten Sie zunächst ermitteln, bevor Sie die Rispenhortensie düngen.
Andernfalls kann eine Überdüngung zu Wasserverlust der Pflanze und folglich zu sogenannten „Verbrennungen“ an den Blatträndern führen. Diese sind auf den Unterdruck aufgrund des Wasserverlusts zurückzuführen.
Mit einem Lackmus-Teststreifen oder einem pH-Wert-Teststreifen können Sie ganz einfach und schnell den pH-Wert des Bodens ermitteln.
Dazu müssen Sie etwa 100 g der Bodenprobe mit destilliertem Wasser in einem Einmachglas vermischen und anschließend den Streifen hineinhalten. Das Ergebnis lässt sich anhand der Verfärbung des Teststreifens erkennen. Die jeweilige Farbe gibt einen Rückschluss auf den pH-Wert des Bodens und zeigt an, ob Sie Ihre Rispenhortensie düngen müssen.
Achtung: Normales Leitungswasser ist zur Ermittlung des pH-Wertes übrigens nicht geeignet, da die darin enthaltenen Stoffe das Testergebnis verfälschen können.
Eine verständliche Anleitung zur Bestimmung des pH-Wertes finden Sie hier. Organisches Material ist zum Rispenhortensie düngen bereits ausreichend.
Rispenhortensie düngen: Anleitung für starkes Wachstum und große Blüten
Wer seine Rispenhortensie düngen möchte, der sollte einige wenige Punkte beachten, um eine versehentliche Überdüngung zu vermeiden. Die nachfolgende Anleitung hilft Ihnen bei der Pflege.
Wenn Sie organisches Material zur Düngung verwenden möchten, können Sie beispielsweise natürlichen Kompost oder Hornspäne verwenden. Bringen Sie den Kompost einfach in die Nähe der Wurzel ein.
Hornspäne werden zweimal jährlich, am besten im März und Juni ausgebracht.
Bei nährstoffärmeren Böden und Kübelpflanzen empfiehlt es sich jedoch, Mineraldünger anzuwenden. Denn dieses stärkt beanspruchte Pflanzen und fügt ihnen zusätzliche Nährstoffe zu. Sobald Sie gelbe Blätter an Ihrer Pflanze entdecken, kann dies ein Zeichen für einen Nährstoffmangel sein oder darauf hindeuten, dass in der Erde Staunässe vorliegt. Letzterer Fall lässt die Wurzel faulen und verhindert, dass die Blätter ausreichend versorgt werden.
Wie Sie richtig Ihre Kübel-Rispenhortensie düngen: Hortensien, die im Kübel kultiviert werden, sollten alle 8-14 Tage mit Flüssigdünger versorgt werden. Ein geeignetes Düngemittel ist beispielsweise der Hortensiendünger von Compo*, mit dem wir gute Ergebnisse erzielen konnten.
Wann sollte man eine Rispenhortensie düngen?
Die Hydrangea paniculata ist eine pflegeintensive Pflanze. Wichtig ist deshalb, dass Sie bereits von Frühling bis Herbst Ihre Rispenhortensie düngen. Je nach Jahreszeit ändert sich dabei jedoch der Bedarf an Düngemittel.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, sich Langzeitdünger, mineralischen Dünger oder organische Stoffe in ausreichender Menge zu besorgen. Wir empfehlen dabei folgende Tipps:
- Düngen Sie im Frühling alle 14 Tage mit mineralischem Dünger.
- Um weniger gießen zu müssen, können vor dem Austrieb der Knospen Mischkompost, Hornspäne und Rindenmulch in den Wurzelbereich eingearbeitet werden. Diese Mischung stärkt die Pflanze und speichert die Feuchtigkeit besser im Boden. Gerade bei den zunehmend heißen Sommern in Deutschland verringert dies den Wasserverbrauch.
- Im Sommer ist Langzeitdünger sinnvoll und eine regelmäßige Bewässerung am Morgen oder Abend. Wässern Sie nicht tagsüber, da die Mittagssonne zuviel Wasser verdunstet. Langzeitdünger hält bis zu 120 Tage.
- Ab August wird die Zugabe von Düngemittel reduziert, um die Ziersträuche auf den Winter vorzubereiten.
- Ab September kann auf die Zugabe von Dünger gänzlich verzichtet werden.
- Beachten Sie, dass Kübelpflanzen im Winter der Gefahr ausgesetzt sind, gänzlich durchzufrieren. Auch wenn sie als besonders winterhart gelten, sollten Kübelpflanzen vor dem ersten Frost geschützt werden. Garage oder Wintergarten sind hierfür besonders geeignete Stellplätze.
- Im Frühjahr dürfen Kübelpflanzen wieder in den Garten. Sie dürfen wieder Ihre Rispenhortensie düngen. Bei massivem Spätfrost (z.B. um die Eisheiligen herum), können Sie die Kübel nochmals zurück ins Winterquartier stellen.
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